Online Recruiting – Wissen was die Zielgruppen denken

Inhalt.
  1. Intro von Robindro Ullah
  2. Business Netzwerke überwiegend an vorderster Front bei Professionals* und Studierenden
  3. Stärkere Homogenität bei Internetseiten zur Karriereplanung

Intro.

Eine Fragestellung, mit der sich immer wieder Dienstleister im Bereich der Personalgewinnung schwertun, ist die Frage nach: Was denkt die Zielgrup- pe? Man könnte hier salopp von Kopf-Daten sprechen. Die heutigen Techno- logien verschaffen uns die Möglichkeiten Nutzungsdaten zu erheben und programmatisch im Internet bei der Platzierung von Stellenausschreibungen und Botschaften vorzugehen. Aber was erwarten die Zielgruppen bei der Nutzung beispielsweise von Social Media Kanälen oder anderen Plattformen. Sind sie kognitiv bereit für die Aufnahme von Arbeitgeberwerbung und Stel- lenausschreibungen auf den tagtäglich genutzten Kanälen? Häufig sprechen wir von der Anwesenheit von Zielgruppen auf bestimmten Kanälen. So gibt uns jährlich die ARD/ZDF Onlinestudie Informationen über die Nutzung der einzelnen Online Kanäle. Tatsächlich kommen in den jährlichen Erhebungen dieser Studie unterjährige und aktuelle Veränderungen in der Kanalland- schaft zu kurz und dennoch reicht es für den groben Überblick mehr als aus. Für den Gebrauch im Zusammenhang mit der Personalgewinnung fehlt allerdings die Nutzungsintention.


Business Netzwerke

Dass Business Netzwerke die ersten Plätze bei den meisten Zielgruppen im Bereich Social Networks belegen, ist nicht verwunderlich. Denn hier geht es explizit um die Informationsgewinnung und Nutzung im Zusammenhang mit Karriere und Arbeitgebern. Die meisten assoziieren hier entsprechende Netzwerke und weniger diejenigen Netzwerke, die vor allem in der Freizeit genutzt werden. Betrachten wir die vergangenen drei bis fünf Jahre ist auf- fällig, dass sich LinkedIn den Weg stetig nach vorn gebahnt hat. Von 2012 mit 5,6 % auf heute 2020 mit 51,8 % messen wir einen kontinuierlichen An- stieg. In dieser Zielgruppe steht Xing mit 52,9 % mit sehr knappen Vorsprung auf Platz 1.


Internetseiten zur Karriereplanung

So unterschiedlich die Bedürfnisse bei der Nutzung der Sozialen Netzwerke sind, so homogen scheinen diese bei den Internetseiten zur Karriereplanung zu sein. Hier machen sich zwar ebenso von Jahr zu Jahr Veränderungen bemerkbar, aber diese scheinen über die meisten Zielgruppen einheitlich zu verlaufen. Ebenso wie bei den Sozialen Netzwerken klammern wir auch hier die Schüler_innen aus, da diese in beiden Bereichen sehr andere Bedürfnis- se haben und Stoff für einen eigenen Report böten. So steht bei der Suche nach einem Job noch sehr stark die Berufsorientierung im Vordergrund.

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