HR-Monitor Quick-Data:
Online schlägt Print
Wenig überraschend: Wenn junge Menschen sich über ihre berufliche Zukunft und die damit verbundenen Optionen beschäftigen, tun sie das online. Fast zwei Drittel von ihnen (65,1 %) geben das als erste Option an. Zum Vergleich: Zu Printmedien greifen „nur“ 29,2 % der Befragten, wenn es ihre Arbeitgeberrecherche geht. Zudem interessant: Die Bedeutung der Schule nimmt in diesem Zusammenhang etwas ab. Noch vor einem Jahr nannte über die Hälfte der Befragten diesen Kanal als geeignete Informationsquelle. Nun sprechen wir nur noch von lediglich 43,1 %.
Bedeutung von Online-Jobbörsen nimmt noch einmal zu
Online-Jobbörsen sind für viele junge Menschen, der bestimmende Ort, wenn es um die erste oder zweite Jobsuche ihres Berufslebens geht. Für mehr als ein Drittel (36,2 %) der im HR-Monitor befragten Schüler und Schülerinnen hat die Relevanz von Indeed, StepStone & Co. sogar noch einmal zugenommen. Für fast die Hälfte (49,5 %) ist sie in den letzten beiden Jahren gleichbleibend hoch geblieben. Hauptgründe für die Attraktivität: die Möglichkeit Stellenanzeigen nach persönlichen Kriterien filtern zu können, die hohe Anzahl an Ausschreibungen sowie die Übersichtlichkeit der Jobportale.
Gehalt und Arbeitszeiten sind die Top-Informationen
Wenn sich die Mitglieder der GenZ für ein Unternehmen interessieren, wissen sie genau, welche weiterführenden Informationen sie heranziehen, um die Bewerbungsentscheidung endgültig zu treffen. Für mehr als die Hälfte zählen zunächst Informationen zum Gehalt bzw. der generellen Vergütung. Mit immer noch stolzen 44,3 % geht es auf Platz zwei um das Thema Arbeitszeiten. Wer bei diesen Informationen nicht von Anfang an auf Transparenz setzt, sollte seine Erfolgschancen nicht zu optimistisch ansetzen. Mit teilweise großem Abstand auf die beiden Top-Informationen folgen danach erst Themen wie die Arbeitsatmosphäre, das Homeoffice oder die Kontaktpersonen.
Was unsere Zahlen für dich bedeuten:
Wir wissen aus vielen Studien: Selten waren junge Menschen auf dem Arbeitsmarkt so gefragt wie derzeit. Erst kürzlich vermeldete die DIHK, dass 47 % der Betriebe hierzulande ihre Ausbildungsplätze nicht besetzen können. Trotz ihrer exponierten Marktposition geht die GenZ ihre Jobsuche proaktiv an und wartet nicht auf die Unternehmensinitiative. Es geht also für Arbeitgeber darum, sich vor allem auf Online-Jobbörsen differenzierend von anderen Unternehmen abzuheben. Wer beispielsweise auf der passenden Jobbörse mit konkreten Gehaltszahlen aufwartet und in seinen Stellenanzeigen klare Angaben zu Arbeitszeitthemen macht, ist auf dem genau richtigen Weg. Es zählt der richtige Informationsmix auf dem richtigen Medienkanal.
Du möchtest die GenZ von dir als Arbeitgeber überzeugen?
Im HR-Monitor findest du weitere Insights zu folgenden Themen:
- Welche Benefits sind für die Generation Z besonders attraktiv?
- Welche Inhalte gehören in eine ansprechende Stellenanzeige?
- Welche Rahmenbedingungen steigern die Bewerbungsabsicht?
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Der HR-Monitor ist ein Statistik-Portal, welches das Verhalten und die Wünsche von Arbeitnehmenden in Deutschland abbildet. Nutze ihn als zentrale Informationsquelle, um deine Zielgruppe zu finden, zu gewinnen und langfristig zu binden.